Meditative „Strukturimpressionen“ im Magazin kunSTück
Bericht aus der KünstlerEcke:
Die Künstlerin Monika Bidner arbeitet vorrangig auf Holz oder Hartfaserplatten und wenn es die Technik zulässt auch auf Leinwand. Dabei verwendet sie mit Vorliebe ihre eigenen Hände oder Spachteln anstatt Pinsel.
Die Kreation von Bildern mit Strukturen und die Verwendung von verschiedensten Mate-rialien bieten ihr eine Vielfalt von Möglichkeiten der Formgebung und Oberflächengestaltung sowie auch deren Interpretation. Der Aufbau von mehreren Schichten mit Strukturpasten sowie die Einarbeitung von Materialien aus der Natur wie Holz, Rinde, Sägespäne, Sand und dergleichen, aber auch Seidenstoffe, geschmolzene Glasteile oder Teile eines Blechs haben ihren besonderen Reiz. So kann sie etwas entstehen lassen, deren Endversion sie vorher nicht kennt. Die Künstlerin vermittelt in ihren Werken keine zugänglichen Bildlösungen, sondern sie hinterlässt Zeichen und Formen sowie Spuren, die auf eine nicht sichtbare Realität hinweisen, aber den Betrachtern dadurch viel Freiraum geben.
Impression bedeutet Sinneseindruck – Empfindung – Wahrnehmung – Gefühlseindruck – und ist daher jeder unmittelbar empfangene Bewusstseinseindruck. Bei der Betrachtung der Bilder von Monika Bidner ist Fantasie gefragt – auf Entdeckungsreise gehen – sich treiben lassen … Die sympatische Künstlerin, die auch eigenwillige Keramik-Objekte herstellt, hat Ausstellungen im In- und Ausland zu verzeichnen, so auf der ART Innsbruck in der Galerie Kass, Galerie Schnell Feldkirch, auf der Kunstmesse Salzburg, in der Hofburg Innsbruck und im Oktober 2012 stellte sie im Castelvecchio Verona aus.
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